Züchter von Lang- und Kurzhaarchihuahuas mit Sachkundeprüfung nach §11 Tierschutzgesetz.
Steuernummer: 22/063/3275/0


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Chihuahua - Zucht "vom Wichtelhof"
Sylvia Heiermann
Talhof
56330 Kobern-Gondorf
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Chihuahuarüde oder Chihuahuahündin

Hat man sich entschieden, einen Hund ins Haus zu nehmen, stellt sich immer die Frage, ob Rüde oder Hündin. Im allgemeinen ist dies Geschmackssache, allerdings halten sich hartnäckig die Gerüchte, daß Rüden unsauber und nicht so anhänglich wären. Das stimmt so nicht! Jedes Geschlecht hat seine Vor- und Nachteile:

Chihuahuahündin

Die Hündin wird im Durchschnitt 2 mal im Jahr läufig. Für die Zeit von ca drei Wochen wird die Hündin also auch Blutstropfen verlieren. Normalerweise halten sich die Hündinnen selbst sauber, dies ist aber wie so viele Dinge von Hündin zu Hündin unterschiedlich. Die eine Hündin ist sauberer und schmiert weniger Blut durch die Wohnung, die andere Hündin bekommt das nicht so gut hin. Auch die Stärke der Blutung ist von Hündin zu Hündin unterschiedlich: Die eine Hündin blutet stärker als die andere. Es gibt zwar mittlerweile Schutzhöschen mit Wechseleinlagen aber die meisten Hunde mögen diese Hosen nicht. So kann es also sehr gut sein, daß die Dame sich diese Schutzhöschen sehr schnell zerbeißt. Während dieser Zeit ist auch erhöhte Vorsicht geboten, damit nicht ein Rüde aufmerksam wird und es ungewollten Nachwuchs gibt. Auch Zäune oder Leinen bieten keinen optimalen Schutz. So mancher Rüde ist schon über einen Zaun gesprungen, wo unsereins sagen würde "da kommt doch kein Hund rüber". Auch so manche Leine ist schon gerissen und die Dame hat sich einfach aus dem Staub gemacht und hat einmal den Nachbarrüden besucht. Dann gibt es natürlich auch die nicht angeleinten Hunde, die einem beim Spaziergang immer wieder den Weg kreuzen. Gerade diese Situationen dürfen Sie nicht unterschätzen. Sie werden nur schwer verhindern können, daß der ankommende Rüde nicht auf ihre Hündin springt. Bei den größeren Rassen ist das Gewicht und die Kraft das Problem, die kleineren Rassen sind meist so flink, daß man sie kaum gefaßt kriegt. Das Hochheben der Hündin bietet nur bei den Rüden kleinerer Rassen einen wirklichen Schutz. Bei den männlichen Vertretern größerer Rassen ist wieder Kraft und Masse das Problem. Da kann man ganz leicht umgeworfen werden. Auch wenn das Herrchen des Rüden dazu kommt, hilft dies nicht viel. Viele Hundhalter haben ihre Tiere nicht so im Griff, wie sie meinen. Wenn dann noch eine läufige Hündin im Spiel ist, kennen viele der Rüden auch ihr Herrchen nicht mehr. Auf "sitz" oder "komm" hören die Tiere dann erst recht nicht mehr. Sie glauben auch nicht, wie schnell der ganze Akt gehen kann. Hängen die Tiere erst einmal zusammen, ist es auch schon zu spät. Dann sollte auch auf keinen Fall versucht werden, den Rüden von der Hündin zu ziehen, da nicht nur der Rüde, sondern auch die Hündin erheblich verletzt werden kann. Durch eine Sterilisation kann das Problem zwar behoben werden; man sollte sich aber überlegen, ob die Nachteile einer Sterilisation nicht doch überwiegen.

Chihuahuarüde

Der Rüde markiert natürlich an der ein oder anderen Ecke. Entgegen vielen Gerüchten kann man dies allerdings in der Wohnung durch gute Erziehung unterbinden. Jedem Welpen kann beigebracht werden, nicht in die Wohnung zu machen. Kommt der Rüde in das geschlechtsfähige Alter, sollte man nochmals besonders aufpassen, und darauf achten, daß er nicht anfängt zu markieren. Falls er dieses tun sollte, genau wie bei einem Welpen zeigen, daß dieses nicht erlaubt ist. Stubenreine und gut erzogene Rüden machen im allgemeinen nicht in die Wohnung und markieren dort auch nicht. Falls allerdings Bekannte mit einer Hündin zu Besuch kommen, die vielleicht auch noch bald heiß wird oder sogar heiß ist, kann es sein, daß der Rüde trotzdem versuchen wird, an der ein oder anderen Ecke doch zu markieren. Auch muß man darauf achten, daß der Rüde nicht ausbricht, wenn er eine läufige Hündin in der Nachbarschaft riecht. Nach einer Kastration ist das Problem des Nachlaufens von Hündinnen und Markieren als Zeichen des Geschlechtstriebs behoben. Allerdings markieren Rüden auch zum Abstecken ihres Reviers und Urinieren auch, indem sie das Beinchen heben. Also kann man es nicht ganz abstellen. Eine gute Erziehung ist also absolut notwendig. Es sollte auch, wie auch bei der Hündin, überlegt werden, ob die Nachteile einer Kastration nicht doch überwiegen. Das die Rüden strenger riechen als Hündinnen stimmt allerdings nicht. Es kann höchstens sein, daß der Urin von unkastrierten Rüden etwas strenger riecht, aber nicht der Rüde selbst.

Beide Geschlechter sind gleich stark verschmust. Da kommt es voll und ganz auf den Charakter des Hundes, den Umgang mit dem Hund und die Zeit an, die man mit seinem Hund verbringt. Auch die Größe kann man nicht am Geschlecht fest machen. So gibt es für die jeweilige Rasse sehr große Hündinnen und sehr kleine Rüden und umgekehrt.

Zweithund

Oft werden wir auch gefragt, ob zu einem bereits vorhandenen Hund lieber ein Junge oder Mädchen als zweiter Hund geholt werden soll. Wenn wenigstens eines der Tiere kastriert wurde, ist nach unserer Erfahrung oft ein Junge/Mädchen Gespann das problemloseste. Zwei Rüden können genau einen solchen Zickenkrieg veranstalten wie zwei Damen. Bei gemischten Geschlechtern umgeht man dieses Problem.